Frau steht mit ausgebreiteten Armen auf Heuballen
Füße schauen unter der Bettdecke hervor
Frau beim Sport
angeschnittenes Gesicht einer Frau
tanzende Plastikfiguren
Pusteblume
 

Diözesanmuseum Freising

Das Diözesanmuseum ist das Museum der Erzdiözese München und Freising. Am 16. November 1974, dem Korbinianstag, wurde es durch Kardinal Julius Döpfner eingeweiht. Am selben Tag feierte die Erzdiözese das 1250. Jubiläum der Ankunft des Wanderbischofs Korbinian in Freising und damit auch 1250 Jahre ununterbrochenes spirituelles Leben auf dem Domberg. Das Diözesanmuseum ist im Gebäude des ehemaligen bischöflichen Knabenseminars untergebracht und hat heute einen Sammlungsbestand von über 50.000 Objekten.
Mit seinen Beständen repräsentiert das Diözesanmuseum Freising die reiche Kunst- und Kulturlandschaft der Erzdiözese. Durch gezielte Ankäufe, Schenkungen und Sammlungsübernahmen umfassen die Schwerpunkte ein breites Themenspektrum:
• Sakrale Kunstwerke Süddeutschlands und des Alpenraumes vom 11. bis zum 18. Jahrhundert (Skulpturen, Malerei)
• Objekte der religiösen Volkskunst und der Volksfrömmigkeit
• Liturgische Geräte und Schatzkunst aus mehrehren Jahrhunderten
• Eine umfangreiche Krippensammlung
• Religiöse (Alltags-)kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
• Bilder, Skulpturen und Installationen zeitgenössischer Künstler

Um nur einige der bedeutenden, im Diözesanmuseum vertretenen Künstlernamen chronologisch aufzuzählen: Erasmus Grasser, Jan Polack, Johann Baptist Straub, Ignaz Günther, Gebhard Fugel, Arnulf Rainer, Rupprecht Geiger und James Turell.


Das Museum musste aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Brandschutzvorkehrungen im Jahr 2013 überraschend schließen. Da das als Schule geplante und errichtete Gebäude nicht mehr den modernen Standards des Museumsbetriebes entsprochen hat, wurde die Schließung zum Anlass für eine Generalsanierung inklusive einer Neukonzeptionen und Neugestaltung des Diözesanmuseums genommen. Voraussichtlich wird das Diözesanmuseum Freising im Jahr 2020 mit einem völlig neuen Konzept wieder seine Türen öffnen. Bis dahin muss man aber keineswegs verzichten:  mit Ausstellungen an wechselnden Standorten und in Kooperation mit anderen Museen bleibt das Diözesanmuseum weiterhin präsent. 

 

Link: Hier geht's zur Webseite des Diözesanmuseums